Anfang November entließ Präsident Bakili Muluzi wegen einer Unterschlagungs- und Korruptionsaffäre die gesamte Regierung. Er war zunehmend unter Druck geraten, als bekannt wurde, dass hohe Geldsummen für fiktive Aufträge bezahlt und überhöhte Rechnungen beglichen wurden. Muluzis wenige Tage später vorgestelltes neues Kabinett unterscheidet sich vom alten durch nur drei Kabinettsmitglieder. Gefeuert wurden der besonders heftig kritisierte Erziehungsminister, der Verkehrsminister sowie der Minister für Arbeit und Berufsbildung.